John Foster Dulles

amerikanischer Politiker; Republikanische Partei; Außenminister von Jan. 1953 bis April 1959; 1949 Chef der US-Delegation bei der UN-Versammlung in Paris; 1950 Berater Außenminister Achesons, bereitete u. a. den Friedensvertrag mit Japan vor

* 25. Februar 1888 Washington/DC

† 24. Mai 1959 Washington/DC

Wirken

John Foster Dulles wurde am 25. Febr. 1888 in Washington D.C. geboren. Sein Vater war protestantischer Pfarrer, sein Großvater mütterlicherseits, John Watson Foster, leitete unter Präsident Harrison das Staatsdepartement des Äusseren. Der Außenminister Woodrow Wilsons, Robert Lansing, war ein Schwiegersohn dieses Foster.

Um französisch zu lernen, wurde der Enkel im Jahre 1902 nach Lausanne geschickt, als 19jähriger begleitete er den Großvater zur 2. Haager Friedenskonferenz von 1907. Dann studierte er nach dem Studium an der Princeton Universität, die er mit dem Grad eines bachelor of arts verließ, von 1908 bis 1909 an der Sorbonne in Paris, anschließend bis 1919 an der George Washington-Universität Rechtswissenschaften und promovierte dort zum Dr.jur. D. ließ sich 1911 in New York als Rechtsanwalt nieder. Von 1911-1949 gehörte er dem Anwaltbüro Sullivan und Cromwell an.

Am ersten Weltkrieg nahm D. als Offizier der amerikanischen Armee teil, war 1918 in der Kriegs-Handelsbehörde tätig und war nach dem Kriege Mitglied der amerikanischen Delegation an der Pariser Friedenskonferenz und ...